Welche Kamera eignet sich für bewegte Tierfotos?

ein Bordercollie springt in die Luft und schnappt nach Seifenblasen
Wir alle sammeln gerne Erinnerungen in Form von Fotos. Doch damit man die schönen Momente unserer Vierbeiner perfekt einfangen kann, benötigt man die richtige Kamera und Einstellungen. Foto: pixabay.com / 825545

Hundebesitzer versuchen ihren Vierbeiner regelmäßig auf Bildern einzufangen. Die Qualität der Fotos hängt dabei nicht nur vom Können des Hobbyfotografen, sondern auch von der verwendeten Technik ab. Die im Handel verfügbaren Kameras werden je nach Bauweise und Ausstattung in vier Kameratypen aufgeteilt. Eine der günstigen Lösungen ist die Kompaktkamera, die mit verschiedenen Sensorgrößen und Automatikfunktionen ausgestattet, in jede Tasche passt. Daneben hat sich die Bridge-Kamera durchgesetzt, die von vielen Verbrauchern für private Fotos genutzt wird.

Durch die größeren Sensoren kann sie gerade bei schlechten Lichtverhältnissen schon mit besseren Bildern punkten. Die Systemkamera ist optisch und funktional der Spiegelreflexkamera sehr ähnlich. Qualität und Auflösung der Bilder sind hier deutlich größer als bei den Kompakt- und Bridge-Modellen. Sie sind bereits mit denen der Spiegelreflexkamera vergleichbar. Für Tierfotos eignen sich die Kameras gut, denn mit ihnen sind 30 bis 40 Fotos innerhalb einer Sekunde möglich. Die Creme de la Creme der Kameras sind die Spiegelreflexmodelle, die hochauflösend arbeiten und auch von vielen Profis genutzt werden.

Schnelle Bewegungen machen Tierfotos schwierig

Auch mit der richtigen Technik sind gute Tierfotos nicht unbedingt leicht. Grund sind die Bewegungen der Tiere, die sich häufig nicht einkalkulieren lassen. Eine gute Kamera für Tierfotos sollte mit starken Sensoren ausgestattet sein und schnelle Bildwechsel ermöglichen. Besondere Aufmerksamkeit verdient grundsätzlich die Brennweite der Kameras. Umso höher die Telebrennweite ausfällt, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten, die sich bei der Tierfotografie ergeben. Für den Anfang reichen Objektive mit einer Brennweite von 200 mm aus. Größere Brennweiten werden eigentlich nur noch von den spezialisierten Profis verwendet.

Wichtig ist bei Tieraufnahmen zudem eine gute funktionierte Serienbildaufnahme, sodass die oftmals sehr wilden Bewegungen von Tieren gut eingefangen werden können. Da hier von der Kamera automatisch mehrere Bilder hintereinander gemacht werden, lassen sich zum Schluss sehr gut die besten auswählen.

Sofortbildkamera für Fotos ohne Wartezeit

Wer die Fotos des Hundes auch direkt in der Hand halten möchte, entscheidet sich am besten für eine Sofortbildkamera. Die moderne Sofortbildkamera ist mit einem elektronisch gesteuerten Selbstauslöser ausgestattet, durch den höchstens zwei Abzüge unmittelbar hintereinander gemacht werden. Der Blitz lässt sich bei der Sofortkamera ein- und ausschalten, sodass auf die Umgebung reagiert werden kann. Der wesentliche Vorteil der Sofortbildkamera liegt in dem Komfort, denn die Entwicklung durch einen externen Anbieter entfällt. Die Kosten je Foto sind unterschiedlich und bewegen sich je nach Film bei rund einem Euro.

Auch Smartphone macht gute Tierbilder

Geht es nur darum, den eigenen Hund zu fotografieren, lohnt sich die Investition in eine teure Systemkamera meistens nicht. Hier kann auch auf das Smartphone ausgewichen werden. Das Smartphone wurde in den letzten Jahren zusehends zum technisches Alleskönner und ist mittlerweile auch mit guten Kameras versehen. Für gute Tierbilder sollte aber nicht unbedingt der Auslöse-Button auf dem Display verwendet werden, sondern die Plus-Taste. Dadurch lässt sich ein ungewolltes Verwackeln einfacher vermeiden. Der Auto-Fokus sollte zudem abgestellt werden. So kann die Kamera auf einen beliebigen Punkt scharf gestellt werden. In diesem Fall beispielsweise das Gesicht des Hundes.

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