Dogscooting – der neue Trend im Hundesport

Was ist Dogscooting eigentlich und welche Hunde sind dafür geeignet?

Ein Hundehalter auf einem Tretroller, vor dem ein brauner Hund gespannt ist.
Dogscooting mutiert zum absoluten Trendsport unter sportlichen Hundebesitzern. Foto: tretroller-laden.de

Beim Dogscooting handelt es sich um eine Variante des Zughundesportes, die auch ohne Schnee ausgeübt werden kann. Ein oder auch mehrere Hunde werden mithilfe eines speziellen Geschirres vor einen Tretroller gespannt, und ziehen diesen hinter sich her. Es handelt sich um eine tolle Möglichkeit besonders lauffreudige Hunde auszulasten und gemeinsam mit dem vierbeinigen Freund die Umgebung zu erkunden und die Natur zu genießen. Längst hat es sich herumgesprochen, dass nicht nur Schlittenhunde für diese Art des Hundesports geeignet sind, doch einige Voraussetzungen sollte der Hund erfüllen.

Dogscooter Equipment Infografik
Das richtige Equipment ist für das Dogscooting entscheidend. Grafik: tretroller-laden.de

Das richtige Alter des Hundes

Der Hund sollte vollständig ausgewachsen sein, nicht nur was die Höhe sondern auch was die Knochen und die Muskulatur angeht. Dies ist erst mit 18 Monaten der Fall, und daher sollten jüngere Hunde diese Sportart noch nicht ausüben. Wenn das Knochengerüst und die Muskulatur während des Wachstums einer regelmäßigen starken Belastung ausgesetzt sind, kann dies zu bleibenden Erkrankungen im Bewegungsapparat des Hundes führen. Wenn man aber einen jungen Hund anschafft und plant, mit diesem später Dogscooting auszuüben, so kann man bereits früh anfangen den Hund an die Ausrüstung zu gewöhnen. Spezielle Geschirre, Tretroller und Führungsleinen findet man zum Beispiel online unter tretroller-laden.de. Wenn der Hund sich frühzeitig daran gewöhnt hat, steht der ersten Tour im Alter von 18 Monaten nichts mehr im Wege.

Die körperlichen Voraussetzungen

Natürlich sollte der Hund eine gewisse Körpergröße mit sich bringen, um für das Dogscooting geeignet zu sein. Besonders kleine Rassen, wie Chihuahuas eignen sich nicht für diesen Hundesport. Wenn man allerdings mit mehreren Hunden fährt, spricht nichts dagegen wenn auch ein kleinerer Hund mitläuft, allerdings muss dann das Tempo angepasst werden. Grundsätzlich ist Dogscooting mit einem einzelnen Hund ab einer mittleren Größe möglich, sofern der Hund gesund ist und über eine Körperstatur verfügt, die ihm die Belastung des Ziehens und ausdauernden Laufens ermöglicht. Kurznasige Rassen, die Probleme haben Luft zu bekommen, sollten nicht vor einen Tretroller gespannt werden, besonders bei großer Hitze nicht. Auch Hunde die rassebedingt häufig an Problemen im Bewegungsapparat leiden sind nur bedingt geeignet, hier kann eine ausführliche Untersuchung beim Tierarzt Aufschluss bringen.  Jagdhunde, Windhunde, Schlittenhunde und alle anderen Hunde die körperliche Auslastung brauchen und lauffreudig und gesund sind werden am Dogscooting ihren Spaß haben.

Dogscooting mit älteren Hunden

Man muss mit dem Dogscooting nicht zwangsläufig anfangen solange der Hund noch jung ist. Auch Hunde im mittleren Alter können noch ihren Spaß an diesem Sport entdecken. Ein Check-Up beim Tierarzt kann helfen herauszufinden, ob der Hund von seinem Bewegungsapparat und dem Herz-Kreislauf-System her für diesen Hundesport geeignet ist. Ein Senior allerdings, der seine Tage eher entspannter angehen lässt und sich nicht mehr viel bewegt sollte selbstverständlich nicht mehr für diesen Hundesport eingesetzt werden.

Dogscooting mit mehreren Hunden

Die Witterung beachten

Während wir Menschen die Sonne und den Fahrtwind beim Dogscooting an warmen Sommertagen besonders genießen, stellt das Ziehen und Laufen für den Hund bei hohen Temperaturen eine große Belastung dar. Viele Hunde genießen die körperliche Auslastung, das Rennen und die gemeinsame Zeit mit ihrem Besitzer so sehr, dass sie unbewusst auch über ihre körperlichen Grenzen hinausgehen. Der Mensch trägt die Verantwortung für die Gesundheit seines vierbeinigen Freundes, und sollte daher bei starker Hitze auf das Dogscooting verzichten, oder die Touren im Sommer in die kühleren Stunden am Morgen oder am Abend verlegen. Regelmäßige Pausen im Schatten und natürlich ausreichend Wasser für den Hund sollten selbstverständlich sein.

Dogscooting erobert nicht umsonst die Welt des Hundesports und findet immer mehr Anhänger. Mit der richtigen Ausrüstung und einem motivierten und gesunden Hund ab 18 Monaten und mindestens einer mittleren Größe steht der ersten Tour nichts mehr im Wege. Die regelmäßige Ausübung dieses Hundesports kann auch helfen, den Hund fit, gesund und kräftig zu halten, und das gemeinsame Hobby verstärkt zudem noch die Bindung zwischen dem Hund und seinem Besitzer. Auch im Urlaub und auf Reisen ist das Dogscooting eine willkommene Abwechslung für Hund und Halter.

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