„Hilfe, mein Hund ist tot“ – 10 Tipps zur Trauerbewältigung

Trauernde Frau
Verstirbt der geliebte Hund, so ist die Trauer verständlicherweise groß. Foto: Stock-Atto/Shutterstock.com

Mit dem Verlust des geliebten Hundes können manche Tierliebhaber nur sehr schwer umgehen. Spätestens, wenn man sich an die gemeinsame Zeit und die langen Spaziergänge erinnert, wird die Trauer um den geliebten Vierbeiner nur größer und stärker. Für den Tierliebhaber ist der verstorbene Hund unersetzlich. Aus diesem Grund soll man umso dankbarer für die Zeit sein, die man gemeinsam verbringen durfte. Was kann getan werden, um die Trauer beim Tot des geliebten Hundes zu verarbeiten? 10 Tipps zur Trauerbewältigung:

Tipp 1: Tierurnen als Andenken an den geliebten Hund

Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Varianten, wenn es darum geht, sich ein schönes Andenken an den verstorbenen Hund zu schaffen. Man kann sich schlichte Tierurnen in verschiedenen Größen anschaffen. Zur leichteren Trauerbewältigung kann man für die Tierurnen mit der Asche des verstorbenen Hundes einen schönen Platz in der Wohnung finden. Oder man verewigt den geliebten Hund, indem man ihn porträtieren lasst und die Bilder aufhängt. Beide Varianten sind dazu da, sich an die schöne Zeit zu erinnern. Der Hund kann so im Herzen des Tierliebhabers weiterleben.

Tipp 2: Den Verlust des Hundes vollständig akzeptieren

Freude und Trauer sind wichtige Bestandteile des menschlichen Lebens. Wenn man einen Verlust erlitten hat, ist es sehr wichtig, die Trauer nicht in sich hineinzufressen. Durch das Weinen kann man oft die Gefühlslage gut regulieren und mögliche Depressionen und Tiefen vermeiden. Es ist immer gut und gesund den Gefühlen freien Lauf zu lassen.

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Tipp 3: Sich mit Freunden treffen und die Trauer mit ihnen teilen

Die Trauer beim Tot des geliebten Hundes kann gut verarbeitet werden, indem man sie mit jemandem teil, der auch einen geliebten Vierbeiner verloren hat. Solche Menschen wissen, wie es einem geht. Sie können den Verlust des Tieres gut nachvollziehen. Der Austausch mit anderen Tierliebhabern hilft oft bei der Verarbeitung der eigenen Trauer und man fühlt sich verstanden.

Tipp 4: Durch Sport zur Trauerbewältigung

Sport hilft, den körperlichen und seelischen Zustand im Gleichgewicht zu halten. Zudem fühlt man sich durch die körperliche Bewegung besser und fit. Man kommt eventuell auch auf andere Gedanken und kann durch regelmäßigen Sport die Trauer leichter bewältigen und so lernen den Verlust vollständig zu akzeptieren.

Tipp 5: Ehrenamtliches Engagement für Tiere

Durch ehrenamtliches Engagieren für Tiere in Not oder in Tierheimen, tut man nicht nur etwas gutes für Tiere, sondern auch für sich selbst. Gute Taten helfen bei der Verarbeitung des Verlustes. Zudem fühlt man sich besser. Ein ehrenamtliches Engagement ist immer sehr empfehlenswert.

Tipp 6: Durch Lesen von Büchern die Trauer bewältigen

Das Lesen von unterschiedlichen Büchern und Ratgebern zur Trauerbewältigung können in der Trauerphase sehr hilfreich sein. Manchmal möchte man einfach für sich sein und den Verlust des Vierbeiners in Stille verdauen. In dem Fall können Medien wie informative Bücher, die richtige Methode zur Trauerbewältigung sein.

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Tipp 7: Tagebuch zur Trauerbewältigung führen

Manche Menschen äußern ihre Gefühle gerne in schriftlicher Form. Dabei kann man jeder Gefühlslage freien Lauf lassen, egal ob es sich um Trauer, Liebe, Wut, Geheinisse oder Freude handelt. Das Führen eines Tagebuchs kann tatsächlich zur Bewältigung der Trauer führen. Durch das Schreiben lässt man alle Gefühle raus, die einen bedrücken, auch das, was man eventuell nicht sagen würde, kann man in das Tagebuch schreiben. Das Führen des Tagebuchs funktioniert wie ein Ventil zur Regulierung der aktuellen Gefühlslage. Diese Form der Verlustverarbeitung ist sehr hilfreich und empfehlenswert, vor allem für diejenigen, die ihre Gefühle ungern in mündlicher Form äußern.

Tipp 8: Abschied durch Regenbogenbrücke nehmen

Heutzutage hat man die Möglichkeit im Internet durch sogenannte Regenbogenbrücken den Schmerz und den Verlust des Vierbeiners zu verarbeiten. Dort kann man ein individuelles Denkmal für den geliebten Hund schaffen. Auf diese Art weiß man, dass man auch nach seinem Tot etwas Gutes für ihn getan hat. Die Regenbogenbrücke ist der Ort, wo sich der Hund nach seinem Tot begibt.

Tipp 9: Trauerbewältigung durch Therapie

Der Verlust des geliebten Hundes ist für einige Menschen sehr schmerzhaft. Im Falle, dass die oben genannten Tipps ihren Sinn und Zweck nicht erfüllen, sollte man doch eine eventuelle Therapie oder Trauerhilfe in Betracht ziehen. Die Trauer nach dem Verlust des geliebten Hundes kann bei dem Einen oder Anderen mehrere Monate andauern. Aus diesem Grund kann eine professionelle Therapie und Trauerhilfe zur effektiven Trauerbewältigung beitragen. Durch die Therapie lernt man, mit der Trauer umzugehen und mit dem Verlust zu leben.

Tipp 10: Anschaffung eines Hundes

Sobald man aus der Trauerphase raus ist und man die Trauer gut bewältigt hat, kann man sich als großer Tierliebhaber einen anderen Hund anschaffen. Natürlich ist er kein Ersatz für den verstorbenen Hund, dennoch kann der neue Vierbeiner zur höheren Lebensfreude und Lebensqualität beitragen. Die Anschaffung eines Hundes lohnt sich vor allem, wenn man ein begeisterter Tierliebhaber ist. Durch die Anschaffung kann man einen schönen Lebensabschnitt beenden und abschließen und somit Platz für einen neuen, vielleicht auch sehr schönen Lebensabschnitt schaffen.

4 Kommentare

  1. Ich finde die Überschrift einfach unpassend gewählt. Das ist ein so trauriges Thema und sie wirkt viel zu unbeschwert. Und leider bezieht der Artikel sich wir so häufig nur auf Hunde- ein Stich ins Herz für Menschen, welche um andere Tiere trauern.

    • Hey Eilee, danke für deine konstruktive Kritik, die wir uns zu Herzen nehmen. Eventuell bringen wir zu diesem sensiblen Thema noch mal einen Beitrag, der umfassender ist. Wir wissen natürlich, dass alle Haustierbestizer gleichermaßen trauern – auch wir besitzen neben unserem tollen Hund noch weitere Tierchen. Wir wollten niemanden damit ausschließen …

  2. Der Blog spricht mir wirklich aus der Seele, da ich auch nicht wirklich mit Trauer bzw. trauernden Menschen umgehen kann. Wenn es nach mir ginge, würde ich auch gerne weglaufen und mich verstecken. Doch der Hund meiner Freundin ist todkrank und wenn es so weit ist, möchte ich für sie da sein.

  3. Unser Hund war eine Wasserratte. Sie ist immer kopfüber ins Wasser gesprungen und war nicht mehr zu halten, wenn sie Wasser sah. Eines Tages fiepte sie leicht beim Reinspringen. Wir dachten, dass Sie sich ein Splitter eingezogen hat, aber es wurde nicht besser … eher viel schlimmer. Also sind wir zum Tierarzt gegangen. Der Tierarzt schaute sich die Pfote an und sagte, dass es nichts wäre und schickte uns weg. Die Tage vergingen und (Jule, so hieß sie) jaulte bei jeder Bewegung und lag nur noch unter dem Tisch. Also sind wir nochmal zum gleichen Tierarzt gegangen. Der röntgte ihre Pfote, nahm Blut ab und sagte, dass sie wahrscheinlich simuliert, aber schickte uns zum anderen Tierarzt. Am nächsten Tag gingen wir dann zu diesem Tierarzt … er schaute sich Jule an und röntge ihre Schulter. Er zeigte uns das Röntgenbild … man sah keine richtige Schulter mehr. Der Knochenkrebs hat ihre ganzen Knochen zerfressen und sie lebte nur noch für uns. Es war so schlimm, dass sie Morphium für ihren letzten Tag bekam. Sie durfte an dem Tag alles essen, was Sie wollte, denn am nächsten Tag, erlösten wir sie.

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