Hundefutter für Katzen? Besser nicht!

Hundefutter für Katzen? Besser nicht!
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Leben Katze und Hund unter demselben Dach und vertragen sich gut, liegt vielleicht der Gedanke nahe: Eigentlich können doch beide aus demselben Napf fressen. Ein Gedanke, der fatale Folgen für die Gesundheit der Tiere haben kann. Denn die Bedürfnisse von Hunden und Katzen unterscheiden sich. Hunde- und Katzenfutter mag sich zwar optisch ähneln, ist in seiner Zusammensetzung jedoch sehr verschieden: Hunde brauchen viele Kohlenhydrate, Katzen dagegen eine große Menge Eiweiß.

Katzen benötigen eine andere Nährstoffzufuhr als Hunde. Deshalb sind Trocken- und Nassfutter für Katzen auch nur für Katzen geeignet. Genauso verhält es sich mit Hunden: Hundefutter geht auf die ganz speziellen physiologischen Bedürfnisse von Hunden ein und sollte deshalb nicht anderen Tieren gefüttert werden. Katze und Hund haben zwar beide vier Beine und ein Fell – trotzdem sind sie grundverschieden. So neigen die Tiere etwa zu ganz unterschiedlichen Unverträglichkeiten und Allergien. Zu den bekannten Katzenkrankheiten zählen etwa Getreideunverträglichkeiten, sensible Mägen, die bei zu viel Fett Alarm schlagen oder gar Diabetes. Bei Hunden ist dagegen die Leber empfindlicher und leidet schnell unter falscher Ernährung. Für beide Tiere gibt es deshalb Nahrungszusammensetzungen, die auf die Bedürfnisse von Katzen und Hunden genau abgestimmt sind, damit sich keine sogenannten Zivilisationskrankheiten bei den im Haus gehaltenen Tieren ausbreiten. Denn in freier Natur würden sich die Tiere einfach selbst die Nahrung suchen, die ihnen gut bekommt.

Damit bei den Tieren keine Mangelerscheinungen auftreten, ist es ebenfalls wichtig, ihnen nur Futter zu geben, das auch für sie konzipiert wurde. Gemeint ist nicht, dass der Hund nicht ab und an neugierig aus dem Schüsselchen der Katze lecken darf – gemeint ist vielmehr, dass er regelmäßige Mahlzeiten braucht, die ausschließlich auf seine Verträglichkeiten und seinen Bedarf abgestimmt sind. Da Hunde etwa über eine größere Muskelmasse verfügen als Katzen, haben sie einen höheren Kalorienbedarf und benötigen somit Mahlzeiten mit einer energetisch höheren Dichte als Katzen.

Die Zusammensetzung an Vitaminen und Mineralstoffen im Futter ist entscheidend dafür, dass es dem Tier viele Kahre lang gut geht. Veranschaulichen lässt sich das am Besten mit dem Menschen: Wer als Erwachsener über einen längeren Zeitraum nur Babynahrung zu sich nimmt, wird früher oder später unter Mangelerscheinungen leiden – denn die Mahlzeiten für Babys sind nicht auf den Nährstoffbedarf von Erwachsenen abgestimmt.

Katzen sind im Gegensatz zu Hunden Carnivoren – sprich: natürliche Fleischfresser. Sie brauchen eine Nahrung, die viel Eiweiß und die Aminosulfonsäure Taurin enthält. Katzen brauchen Taurin, damit ihr Fell glänzt – aber vor allem, damit sie sich fit und kräftig fühlen. Taurin ist für die Katzen essentiell, damit ihr Stoffwechsel gut arbeiten kann. Katzen, die über längeren Zeitraum nicht ausreichend Taurin erhalten, können sogar blind werden. Auch für die Fruchtbarkeit der Katzen ist eine ausreichende Zufuhr an Taurin entscheidend. Da der Organismus von Katzen Taurin nur in sehr geringen Mengen selbst herstellt, müssen die Tiere diesen Stoff mit der täglichen Nahrung aufnehmen: Der Bedarf liegt bei etwa 250mg täglich.

In Hundenahrung ist im Gegensatz zur Katzennahrung wenig Eiweiß enthalten, dafür stecken wesentlich mehr Kohlenhydrate darin.Zucker und Stärke füttern sozusagen die kräftigen Muskeln des Hundes, die ein gesundes Tier täglich beim Tollen in der Natur beanspruchen sollte. Würde man einer Katze dauerhaft die kohlenhydratreiche Nahrung des Hundes füttern, so würden sich binnen kurzer Zeit Magenbeschwerden einstellen, auch an den Zähnen würden sich bald ernste Schäden zeigen. Zucker und Stärke sind Gift für Katzen, denn ihr Verdauungssystem ist wesentlich kürzer. Hundenahrung führt bei Katzen deshalb schnell zu Durchfällen und anderen Erkankungen des Darmes.

Wer seine Tiere liebt, setzt deshalb auf getrennte Futternäpfe für Hunde und Katzen. Die Tiere können gern am selben Platz fressen, ihre Schüsseln sollten aber deutlich unterschiedlich gekennzeichnet sein – zum Beispiel dadurch, dass sie verschiedene Farben und Größen haben. Diese Regelung sollte sowohl für das Nass- als auch für das Trockenfutter sowie für Leckerli gelten, die als Belohnung verabreicht werden.

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