Hundehütte ganz einfach selber bauen

Hundehütte ganz einfach selber bauen
Eine Hundehütte kann relativ einfach selbst gebaut werden. Foto: RonPorter/pixabay.com

Sie ist zweckmäßig, der ideale Rückzugsort für jeden Vierbeiner, und sie sieht dazu noch gut aus: die Hundehütte. Eine Fertig-Lösung aus dem Handel? Viel zu teuer! Aus Holz, Stegplatten und Co. lässt sich die Villa für die Fellnase ganz leicht selber bauen.

Der Vorteil einer Hundehütte

Nicht nur die Hofbewohner, sondern auch die vierbeinigen Hausbewohner lieben es geradezu, ihre eigene vor Sonne, Wind und Kälte geschützte Hütte im Garten zu haben. Im gut gedämmten Hundehaus haben kleine wie große Hunde ein warmes Plätzchen, trockene Pfoten – und dennoch das Revier gut im Blick.

Die richtige Größe

Egal ob dick oder dünn, klein oder groß – die ideale Hundehütte muss stets an die Größe des Vierbeiners angepasst werden. Eine zu kleine Hütte bringt den Hund ins Schwitzen und lässt Kondenswasser entstehen. Ist das Hundehaus dagegen zu groß für seine Körpergröße, gelingt es ihm nicht, es mithilfe seiner Körperwärme zu erwärmen. Die richtige Hausgröße lässt sich ganz leicht ermitteln: Hüttenhöhe = 1,2 x Höhe der Schulter. Hüttenlänge = 1,2 x Hundelänge (Schnauze bis Schwanzansatz). Hüttenbreite = 1,2 x „Umdrehbreite“ (Maß, welches der Hund für eine Drehung benötigt). Die individuelle Eingangshöhe entspricht der Schulterhöhe des Vierbeiners.

Werkzeug & Baumaterialien

Für den Bau der Hundehütte sind neben etwas handwerklichem Geschick noch Säge, Bohrer und Hammer, Dachpappe, verzinkte Nägel, einige Holz- und Stegplatten sowie ein Bauplan nötig – schon kann die Arbeit beginnen. Der Phantasie des Hundebesitzers sind hier keinerlei Grenzen gesetzt – das Internet bietet zahlreiche Bauanleitungen für Hundehütten aller Art. Ob Flachdach, Pultdach oder Spitzdach, das vielfältige Angebot liefert für wirklich jeden Geschmack die passende Hütte.

Hundehütte bauen – so geht’s!

Einige wichtige und grundlegende Dinge sollten vor dem Bau der Hütte berücksichtigt werden. Für die hölzerne Villa des Vierbeiners sollte stets unbehandeltes Fichten- oder Kiefernholz verwendet werden, das mindestens über eine Stärke von 25mm verfügt. Das Holz der Hütte sollte nach Abschluss der Bauarbeiten zweimal mit einem Holzschutz-Lack, der für den Außenbereich geeignet ist, gestrichen werden. Um den Hund vor der aufsteigenden Kälte des Bodens zu schützen, sollte die Bodenplatte unbedingt isoliert werden. Hier kann beispielsweise eine Multiplex-Platte gedoppelt und mit Hartschaumplatten ausgefüllt werden. Auch Stegplatten eigen sich aufgrund ihrer isolierenden Eigenschaften hervorragend für den Bau einer Hundehütte und können vielfältig als Wind- und Wetterschutz eingesetzt werden. Als Dachplatten oder als Seitenverkleidung angebracht bieten sie der Fellnase zuverlässig Schutz vor Regen, Kälte & Co.
Wichtig: Bevor der Hund seine neue Hütte beziehen darf, sollte diese auf durchgestoßene Nägel kontrolliert werden, um eine Verletzungsgefahr für das Tier auszuschließen.

Tipp: Eine zusätzlich angesetzte Terrasse bietet dem Vierbeiner einen tollen Platz an der Sonne oder eine saubere Futterstelle.

Auch wenn es draußen regnet oder stürmt – in einer selbst gebauten Hundehütte hat der Hund es bei jedem Wetter warm und trocken. Individuelle Hütten-Modelle lassen sich nicht nur ganz leicht nachbauen und bieten durch den Einsatz von Stegplatten einen optimalen Wind- und Wasserschutz, sondern sehen auch noch toll aus. Wau!

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