Unsere Vierbeiner sind nicht bloß einfach Tiere, sondern mittlerweile auch ein Teil unserer Familie. Aus diesem Grund müssen wir Hundehalter uns darum kümmern, dass unsere pelzigen Freunde gesund bleiben. Dabei stellen sich viele die Frage, wie man seinen Hund gesundheitlich fördern kann und gelangt meistens auf ein und die selbe Antwort, und zwar durch reichlich Sport und eine ausgewogene Ernährung. Genauso wie bei uns Menschen spielen diese beiden Aspekte eine wichtige Rolle. Damit du deine kostbare Zeit nicht mit etlichen Recherchen verschwendest, haben wir für dich die grundlegenden Dinge einer artgerechten Hundeernährung hier aufgelistet und zeigen dir, wie du es richtig machen kannst.
Typische Fehler vieler Hundehalter
Die meisten Hundebesitzer machen sich kaum Gedanken über eine richtige Hundeernährung, dabei spielt diese eine elementare Rolle für unsere Lieblinge, da sie zu 70 % seine Gesundheit bestimmen und auch die Lebenserwartungen unserer Hunde daran gebunden ist. Deswegen darf man niemals seine Fellnasen mit Essensresten oder schlechtem Hundefutter füttern. Essensreste haben den Nachteil, dass sie nicht die gesundheitlichen Anforderungen unserer Hunde erfüllen und damit Schäden hervorbringen können. Ebenfalls kann Futter, welches aus schlechten Zutaten zusammengesetzt wurde, auf lange Sich Probleme mit sich bringen.
Der Unterschied zwischen Hundefutter & Welpenfutter
Wie die beiden Namen schon verraten ist Hundefutter meist für erwachsene Hunde ausgelegt worden und Welpenfutter für die kleinen Vierbeiner. Hier muss ganz klar differenziert werden, da ein gutes Welpenfutter auf die Bedürfnisse von Hundebabys abgestimmt ist und ein Hundefutter diese Ansprüche nicht befriedigen kann. Dies hört sich vielleicht harmlos an, kann aber unter umständen fatale Folgen mit sich bringen, da ein Welpe während der Wachstumsphase mehr Proteine benötigt und die Kohlenhydrate reguliert werden müssen, was nur mit speziell abgestimmtem Welpenfutter möglich ist. Des Weiteren besitzt ein gutes Welpenfutter mehr Mineralstoffe sowie Spurenelemente, damit sich unsere kleinen Lieblinge optimal entwickeln können. Wenn du dich jetzt fragst, bis wann du einen Welpen mit Welpenfutter füttern solltest, so haben wir auch dafür eine Antwort für dich. An sich sollten Neugeborne mit Muttermilch ernährt werden, welche nach ca. 7 Wochen endgültig abgesetzt und durch ein gutes Welpenfutter ersetzt wird. Das Welpenfutter sollte man nach ca. 4-6 Monaten absetzen, da Hunde viel schneller wachsen, weswegen sie in der Regel nur diese kurze Zeit beanspruchen.
Woran kannst du guten Hundefutter ausmachen?
Falls du dich an unsere Kaufkriterien einhältst, dann bist du schon mal auf dem richtigen Weg, dass perfekte Futter für deinen Hund zu finden. Leider kann man nicht nur anhand unserer Kriterien ein gutes Hundefutter bestimmen oder bewerten, da den Firmen ein gewisser Spielraum für Marketing- bzw. Werbezwecke zur Verfügung steht. Zusätzlich schmecken vielen Hunden gutes Futter nicht, da auf Geschmacksverstärker etc. verzichtet wurde. Auf einem seriösen Verlgeichsportal haben wir uns den Happy Dog Hundefutter Test einmal genauer angeschaut und etliche Kunden berichten dort von ihrer Zufriedenheit und den positiven Auswirkungen auf ihre pelzigen Freunde. Auch im Hundefutter Test konnte sich das Happy Dog Hundefutter gegen die anderen Produkte behaupten und schaffte es so ganz nach oben.
Kaufkriterien beim Hundefutter
Es gibt ein paar Dinge, auf die du achten kannst bzw. eher solltest, um schlechtes Futter zu erkennen und vom guten unterscheiden zu können. Zum einen sollte ein gutes Hundefutter alle essenziellen Nährwerte enthalten, also gute Proteine aus frischem Fleisch, anstatt durch Fleischmehl oder zusammengepressten Gliedmaßen etc.. Kohlenhydrate sollten in Form von Kartoffeln oder gesundem Obst vorhanden sein, anstatt durch günstiges Getreide. Auch bei den Fetten sollte man nur das Beste vom Besten verwenden, idealerweise also organische Fette aus Nüssen oder pflanzliche Fette. Bei den Inhaltsstoffen musst du schauen, dass keine schädlichen Zusatzstoffe oder sonstige Zutaten verwendet wurden, die bei deinem Vierbeiner eine allergische Reaktion auslösen könnte.
Neben einer hundegerechten Zusammensetzung sollte gutes Hundefutter natürlich auch lecker schmecken, da auch wir Menschen nicht täglich etwas Essen wollen, was uns nicht schmeckt. Dies trifft auch auf unsere pelzigen Freunde zu. Neben den hochwertigen Inhalten gibt es noch einen hilfreichen Indikator, der dir die Suche erleichtern kann, und zwar ein hoher Fleischanteil. Hunde sind die Nachfahren von Wölfen, welche ursprünglich Fleischfresser waren, weswegen auch unsere Fellnasen viel Fleisch benötigen. Außerdem kannst du einen hohen Fleischanteil leicht erkennen, wenn er bei den aufgelisteten Zutaten ganz vorne steht, denn die Zutaten werden nach ihrer Menge, in der sie sich im Futter befinden, aufgelistet. Sprich die Zutat, die am meisten verwendet wurde, steht an erster Stelle.
Tipp:
Viele Hersteller listen mehrere einzelne Getreidesorten auf, um den Getreideanteil im Futter für die Käufer optisch gering zu halten, was zwar eine Täuschung ist, jedoch völlig legitim. Achte deshalb immer darauf, ob vielleicht noch weitere Getreidearten in der Zusammensetzung zu finden sind.
Sollte ein gutes Hundefutter getreidefrei sein?
Oftmals ist Getreide ganz oben als Zutat im Futter aufgelistet, was unserer Meinung nach nicht besonders vorteilhaft ist, da es sich bei Getreide um einen günstigen Füllstoff handelt, den unsere Hunde gar nicht benötigen. Kartoffeln, Obst oder Gewürze dagegen sind eine viel gesündere Alternative, welche unsere Hunde mit essentiellen Fetten, Kohlenhydraten sowie Ballaststoffen versorgen. Zudem vertragen Hunde Getreide nicht so gut und oft führt dieses zu Nebenwirkungen & Risiken. Unter anderem können Allergien, Darmerkrankungen, Haut-, Fell- sowie Stoffwechselprobleme und noch viel schlimmeres auftreten, wobei viele der Krankheiten chronisch sind. Das Hundefutter Wolfsblut ist beispielsweise ein gut bewertetes & getreidefreies Hundefutter. Auch wenn es dabei um ein etwas teureres Futter handelt, sollte man nicht am falschen Ende sparen, wenn es um die Gesundheit seiner Lieblinge geht. Zudem wurde es auf vielen Vergleichsportalen als Testsieger gekürt, was seine Reputation untermauert.
Vorteile vom getreidefreiem Hundefutter
Negative Auswirkungen werden von den Hundebesitzern meistens erst viel zu spät erkannt, wobei es da in der Regel bereits zu spät ist. Oftmals wird nach einem Besuch beim Tierarzt klar, dass die folgende Krankheit bzw. Erkrankung ein Resultat aus einer schlechten Ernährung ist. Aus diesem Grund ist eine ausgewogene Ernährung äußerst wichtig und darf in keinster Weise vernachlässigt werden. Qualitativ hochwertige Inhaltsstoffe verringern zudem das Risiko an Haut- sowie Fellproblemen zu erkranken. Außerdem sinkt die Wahrscheinlichkeit für eure Vierbeiner, an Allergien zu erkranken. Daneben ist es dann auch noch viel gesünder & verträglicher für unsere pelzigen Freunde.
Ist ein getreidefreies Hundefutter wirklich sinnvoll für alle Hunde?
Es gibt viele Hunde, die kein Gluten oder Getreide vertragen, weswegen hier eine Ernährungsumstellung mehr als notwendig ist. Daneben sollten auch übergewichtige Fellnasen auf ein Hundefutter mit Getreide verzichten, da Getreide nur unnötige Kohlenhydrate mit sich bringt, welche an sich keinen nutzen für unsere Lieblinge haben. Allgemein ist es für jeden Hund sinnvoll, sich Getreidefrei zu ernähren, da man damit und noch mit reichlich viel Sport die Lebenserwartungen des Vierbeiners um ein vielfaches erhöhen kann.
Unterschiede zwischen gewöhnlichem & getreidefreiem Futter
Auf diese Frage gibt es eine Glas klare Antwort, und zwar ja. Wo genau jetzt der Unterschied liegt, werden wir dir nun erklären. Da herkömmliches Hundefutter meist aus einem großen Getreideanteil konzipiert wurde, ist dies suboptimal, da es unseren Liebling nicht mir den Nähwerten versorgt, welche er für eine gesunde Lebensweise an sich braucht. Getreidefreies Futter besteht dagegen aus mehr Gemüse, Obst & Kartoffeln, weswegen es unsere pelzigen Freunde mit essenziellen Eiweißen, Vitaminen, Fetten, Mineral- & Ballaststoffen versorgt. Daneben fördert es den Stoffwechsel, was die meisten Hundebesitzer recht schnell am Kot ihrer Fellnasen erkennen können.
Trocken- oder Nassfutter kaufen
Nun nachdem wir geklärt haben, was ein gutes Hundefutter überhaupt ist, widmen wir uns dem nächsten Aspekt, und zwar welche Futterart ist die bessere?
Der Begriff Trockenfutter sollte dir nichts neues sein. Dabei handelt es sich um kleine Pellets, welche in Säcken gefüllt werden und im Laden bzw. sogar im Supermarkt gekauft werden können. Des Weiteren ist es ein guter Energielieferant für unsere Hunde mit positiven Nährwerten. Außerdem fördert es die Zahnpflege, da die Hunde länger drauf kauen müssen, was einen weiteren positiven Effekt hat, da das Futter dadurch langsamer konsumiert wird und dadurch besser verdaulich ist. Zudem hilft es gegen Maulgeruch, da es geruchsneutral ist und kann direkt verzehrt werden, ohne weitere Vorbereitungen etc.. Dadurch das es länger haltbar ist als Nassfutter und zudem noch recht preiswert, sorgen dafür, dass vor allem Leute mit mehreren Hunden oder diejenigen, die nicht so oft einkaufen möchten auf das Trockenfutter zurückgreifen. Mittlerweile gibt es sowohl für Juniors, als auch für Senioren gutes Trockenfutter zu kaufen und die vielen Geschmacksrichtungen machen es möglich, selbst für die wählerischsten Vierbeiner das passende Futter zu finden.
Nassfutter wiederum hat ganz andere Vorteile und Stärken, auf die wir nun eingehen werden. Diese Art von Futter enthält einen viel größeren Wasseranteil, weswegen es insbesondere für Hunde geeignet ist, die wenig trinken, um hier einen Ausgleich zu schaffen. Da es dadurch auch feuchter ist, können besonders Senioren oder Hunde, die erst kürzlich eine Operation hatten und nichts festes Essen können, auf das Nassfutter zurückgreifen, da es einfacher runter zu kriegen ist. Leider ist Nassfutter nicht so lange haltbar, dafür werden hierbei aber frischere Zutaten verwendet, welche für einen intensiveren Geschmack sorgen. Auch die Proteine sind qualitativ hochwertiger, da die Zutaten frischer sind. Noch ein positiver Aspekt vom Nassfutter ist, dass es für Allergiker und Hunde, die abnehmen möchten, optimal geeignet ist.
Was ist nun besser, Trocken- oder Nassfutter?
Oben haben wir für dich kurz und knapp die Vor- & Nachteile der jeweiligen Produkte aufgelistet und wie du sicher gemerkt hast, haben beide für sich jeweils positive sowie negative Eigenschaften. Jemand der nicht so oft einkaufen kann oder gerne immer etwas in Reserve per rat haben möchte, kann in dem Fall auf ein gutes Trockenfutter zurückgreifen, da die Haltbarkeit dort viel länger ist, als beim Nassfutter. Dafür wiederum besteht das Nassfutter aus frischeren Zutaten und ist dementsprechend an sich von der Qualität her besser (in den meisten Fällen). Was du von den beiden nun kaufst, hängt ganz allein von dir, deinen Gegebenheiten & deiner Zeit ab.
Ist ein Bio Siegel wichtig?
Ganz klar NEIN. Ein Bio-Siegel sagt nichts über die Qualität des Futters aus. Diverse Studien sagen auch, dass das Bio Futter oftmals sogar schlechter ist, als das normale Hundefutter, obwohl es doppelt so teuer ist. Beispielsweile war der Fleischanteil im Bio Futter kaum vorhanden, was einer der wichtigsten Indikatoren ist, um ein gutes Hundefutter zu finden. Jedoch haben Bio Produkte auch einen riesigen Vorteil, und zwar zeigen sie den Einsatz für eine humane Tierhaltung und ebenfalls springt ein guter Betrag für die Landwirte raus. Auch gibt es gesetzlich strenge Regelungen & Kontrollen, was uns Hundebesitzern mehr Gewissheit verschafft. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Haltbarkeit wesentlich kürzer ist, als bei den normalen Produkten, was verständlich ist, da keine oder nur sehr wenige chemische Zusatzstoffe verwendet werden.
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