Weshalb sich der Abschluss einer Hundehalterhaftpflicht lohnt

Hund im Chaos
Richtet der Hund unerwarteten Schaden an, so kann sich eine Hundehalterhaftpflicht-Versicherung lohnen. Foto: Gladskikh Tatiana/Shutterstock.com

Auch, wenn der Hund wohlerzogen ist, kann ein Unfall schnell passieren. Die daraus resultierenden Schäden können zur finanziellen Belastung werden, weshalb eine Hundehalterhaftpflicht für Tierbesitzer eine Überlegung wert sein sollten. In einigen Bundesländern ist diese Police sogar gesetzlich vorgeschrieben, in anderen wiederum nur bei einigen Rassen. In jedem Fall sollten sich verantwortungsvolle Tierbesitzer einen Abschluss dieser Versicherung überlegen und vorher einen Vergleich der Anbieter machen.

Personen- und Sachschäden sind weitgehend abgedeckt

Gerade im lauten oder bedrohlichen Straßenverkehr kann es schnell passieren, dass sich ein Hund erschreckt und instinktiv losreißt. Damit kann ein schwerer Auto- oder Fahrradunfall ausgelöst werden. Und da kann auch ein Blechschaden schnell eine große finanzielle Summe an Schadenersatz ergeben. Werden zusätzlich Personen verletzt, schrauben sich die Forderungen schnell in die Höhe. Da lohnt sich eine Hundehalterhaftpflicht, die für den Ernstfall mit einer Versicherungssumme von bis zu 50 Millionen Euro einspringt. Im Vergleich zeigt sich aber auch, dass viele Hundehalterhaftpflicht eine Art Rechtschutzversicherung enthalten, die unberechtigte Forderungen bekämpft.

In einigen Bundesländern Pflicht

Wer in Berlin, Hamburg und Niedersachsen bzw. Sachen-Anhalt oder Schleswig-Holstein und Thürigen mit seinem Tier lebt, ist gesetzlich verpflichtet, eine Hundehalterhaftpflicht abzuschließen. In anderen Bundesländern wie Baden-Würtemberg, Brandenburg oder Hessen bzw. Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gibt es derzeit noch keine gesetzliche Pflicht zum Abschluss dieser Police. Dies gilt auch für die Bundesländer Saarland und Sachsen. Auch wenn die Hundeverordnung keinerlei Verpflichtung für die Haftpflichtversicherung vorsieht, verlangen einige Anbieter Beitragszuschläge, wenn es um bestimmte Hunderassen geht. Diese werden ebenso wie die sogenannten Listenhunde als Rassen mit einem erhöhten Versicherungsrisiko eingeschätzt.

Tarif ausgiebig einem Vergleich unterziehen

Auch wenn die Basisleistungen bei einer Hundehalterhaftpflicht gleich sind und Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden bis in die Millionenhöhe abdeckt, lohnt sich ein Vergleich der Anbieter und ihre individuellen Konditionen. Denn neben diesem Basisschutz können weitere Leistungen in die Police aufgenommen werden. Zu empfehlen ist im Bedarfsfall die Übernahme von Mietsachschäden und eine Forderungsausfalldeckung. Manchmal kann auch ein ungewollter Deckakt sowie ein Fremdhüterrisiko in der Hundehalterhaftpflicht Sinn machen. Auch das Führen ohne Leine löst immer wieder Unfälle aus, womit sich eine Absicherung gegen daraus resultierende Schäden durchaus lohnen kann.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich der Abschluss einer Hundehalterhaftpflicht für jeden Tierbesitzer lohnt. Ob gesetzlich vorgeschrieben, Listenhund oder einfach zur Absicherung bei unvorhergesehenen Ereignissen, Halter sind damit auf der sicheren Seite und können den Unternehmungen ihres Vierbeiners gelassen entgegensehen. Ein Vergleich der Anbieter lohnt sich aufgrund unterschiedlicher Leistungsmerkmale durchaus und kann sparen helfen.

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