Unangenehme Gerüche durch Haustiere: So geht die rückstandsfreie Entfernung!

Nahaufnahme eines Border Collies
Foto: AmrThele/pixabay.com

Sie lieben Ihr Haustier, aber die lästigen Gerüche überfordern Sie von Zeit zu Zeit? Mit dem Problem sind Sie nicht alleine. Dieser Artikel befasst sich mit effizienten Wegen, unangenehme Gerüche in den Griff zu kriegen.

Lokalisieren Sie die Geruchsquelle: Immer der Nase nach!

Haustiere können potenziell eine Fülle schlechter Gerüche erzeugen. Die unangenehmsten Gerüche sind bedauerlicherweise besonders persistent. Denken Sie an ein altes Katzenklo oder ihren neuen Hund, der noch nicht komplett stubenrein ist. Der Geruch, der von frischen Exkrementen ausgeht, ist zum Glück so stark, dass keine lange Suche nötig ist. Nur was tut man, wenn die Geruchsquelle beseitigt ist, sich der Geruch hartnäckig hält?

Lüften schafft kurze Erleichterung

Unnötig zu erwähnen, dass gutes Durchlüften schlechte Gerüche kurzfristig beseitigt. Das ist vor allem hilfreich, wenn Sie längere Reinigungsarbeiten vor sich haben und die aktuelle Raumluft nicht ertragen können. Langfristig betrachtet reicht Lüften nur unter bestimmten Umständen aus. Sobald Ausscheidungen wie Urin und Erbrochenes tief in Gewebe und Polster eingedrungen ist, ist Lüften unzureichend. Beseitigen Sie zuerst rückstandslos die Geruchsquelle und lüften Sie zum Abschluss gut durch.

Wie schlechte Gerüche entstehen

Natürlich stinken zum Beispiel Exkremente für sich betrachtet schlimm genug. Die richtig schlimmen Gerüche entstehen meist im Zusammenhand mit Bakterien und Pilzen. Durch den bakteriellen Stoffwechsel werden bestimmte Abbauprodukte erzeugt, die übel riechen und zu allem Überfluss sehr langanhaltend sind. Die Mikroorganismen sind unter anderem dafür verantwortlich, dass alter Schweiß furchtbar penetrant riecht, frischer hingegen kaum wahrnehmbar ist.

Tiefenreinigung: So verschwinden Gerüche aus Gewebe

Sie haben sicher bereits kombiniert, dass zur vollständigen Geruchsbeseitigung mehrere Schritte nötig sein können. Ist eine Flüssigkeit wie Urin in Schuhe eingedrungen, können Sie diese waschen. Bei einem sperrigen Polster sieht das schon anders aus.

Hier können Sie nur hoffen, dass der Gestank nicht zu weit vorgedrungen ist. In aussichtslosen Fällen empfiehlt es sich, einen biologischen Trick anzuwenden und mit einer Waschenzym-Lösung zu arbeiten. Oder auf spezielle Mittel zu setzen, um beispielsweise Hundegeruch entfernen zu können. Solange Sie die Lösung tief genug ins Polster einbringen können, dass sie an der eingedrungenen Geruchsquelle wirken kann, wird ein Großteil des Gestanks verschwinden.

Zum Schluss: Tipps und Tricks mit Enzymen

Waschenzyme basieren auf dem Mechanismus, dass sie die Fett- oder Proteinrückstände, welche die Basis des Gestanks bilden, abbauen. Der Schritt ist gewebeschonend, da Enzyme – im Gegensatz zu Waschmitteln – wenig aggressiv und spezifisch wirken. Generell gilt, dass eine Wäsche mit Waschenzymen lieber mit 40 Grad stattfinden sollte. Temperaturen jenseits der 50 Grad hemmen die Wirkung vieler Enzyme. Nach der enzymatischen Verdauung bleibt nicht viel über, von dem sich Bakterien ernähren könnten. Folglich nimmt der Gestank stark und langfristig ab.

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