Auch der entspannteste Vierbeiner kann einmal einen Schaden verursachen. Damit ein Hundehalter dem Unheil gelassen gegenüber treten kann, ist eine Hundehaftpflicht sinnvoll. Sie schützt vor den Kosten, die entstehen, wenn der Hund einen Schaden verursacht. Ist der Halter in solchen Fällen nicht richtig versichert, haftet er mit seinem Privatvermögen. Hier droht schnell ein finanzielles Fiasko.
Die Versicherungsgesellschaften bieten Hundehaftpflichtversicherungen zu unterschiedlichen Konditionen. Die Beitragsspanne reicht von dem kostengünstigsten Tarif mit 33,69 Euro bis hin zu dreistelligen Beiträgen jährlich. Ein Tarifvergleich lohnt sich. Einen Vergleich zur Absicherung Ihres Hundes finden Sie hier.
Die Leistungen der Hundehaftpflicht – darauf sollten Sie achten
In einigen Bundesländern wie Niedersachen und Schleswig-Holstein ist die Versicherung bereits Pflicht. Doch unabhängig davon ist sie empfehlenswert für alle Hundebesitzer. Schnell hat ein Welpe die Schuhe des Besuchs angeknabbert oder der treue Vierbeiner jagt auf einer Grünfläche einem Hasen hinterher und stößt dabei spielende Kinder um, die sich verletzen. In diesen Fällen kommt die Hundehaftplicht für die Schadensersatzansprüche auf.
Hinsichtlich der Risikoabdeckung bei der Hundehaftpflichtversicherung hat jeder Halter unterschiedliche Bedürfnisse. Auf die Abdeckungen folgender Leistungen sollte geachtet werden:
- Deckungssumme: Der Maximalbetrag, den die Versicherung im Schadenfall leistet, sollte mindestens 5 Millionen Euro betragen.
- Mietsachschäden: Ihr Einschluss ist wichtig, wenn zur Miete gewohnt, aber auch, wenn der Hund mit in den Urlaub genommen wird. Schäden, die in Hotelzimmern, Ferienwohnungen oder Ferienhäusern entstehen, sind dann abgedeckt.
- Fremdhüter: Dieser Leistungsbaustein macht Sinn, wenn gelegentlich Nachbarn, Freunde oder Familie auf den Vierbeiner aufpassen. Dann sind auch durch den Hund entstandene Schäden abgedeckt, die während der fremden Obhut passieren.
- Führen ohne Leine: Wenn während des freien Auslaufs des Hundes ein Schaden entsteht, könnten sonst trotz bestehender Haftpflicht hohe Kosten bei Schadensersatzansprüchen entstehen. Deshalb sollte auf die Abdeckung dieser Leistung geachtet werden.
- Auslandsschäden: Mit ihrem Einschluss sichert man sich vor Schäden auf Reisen ab, die durch den Vierbeiner verursacht werden.
- Forderungsausfallschutz: Mit der Forderungsausfalldeckung trägt die Hundehaftpflicht die Kosten, wenn einem durch einen fremden, nicht versicherten, Hund ein Schaden entsteht.
Sparen bei der Hundehaftpflicht: Mit Zahlweise, Laufzeit und Selbstbeteiligung den Beitrag senken
Wer bereit ist, Schäden bis zu einer bestimmten Höhe selbst zu tragen, wählt einen Tarif mit Selbstbeteiligung. So kann der jährliche Gesamtbeitrag reduziert werden. Jährliche Zahlweise und eine längere Vertragslaufzeit führen auch zu geringeren Beiträgen. Mit dem Online-Abschluss der Hundehaftpflicht lässt sich Einiges sparen. Die Wahl eines attraktiven Kombi-Tarifs bei dem gleichzeitigen Abschluss einer Hundekrankenversicherung verringert den Beitrag ebenfalls.
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