Fehlverhalten: Hund an das Aquarium gewöhnen

Fehlverhalten: Hund an das Aquarium gewöhnen
Manche Hunde müssen sich erst an das Aquarium zuhause gewöhnen.

Unerwünschtes Verhalten des Hundes mit einem Aquarium: Viele Hundebesitzer werden die nachfolgenden Ausführungen nicht wirklich verstehen können, denn meist ist das Hobby der Aquaristik mit dem Besitz und der Haltung eines Hundes ohne Problem in Verbindung zu bringen. Dennoch haben uns Fälle erreicht, welche ein unerwünschtes Verhalten des Hundes anzeigen, seit ein Aquarium in den Wohnbereich eingezogen ist, erreicht. In diesem Artikel wollen wir auf dieses Verhalten oder nennen wir es besser Fehlverhalten und welche Maßnahmen man dagegen ergreifen kann, eingehen.

Der Hund kommt mit dem Aquarium nicht klar

Hunde reagieren auf unterschiedliche Art und Weise, wenn andere Gegenstände, in diesem Fall ein Aquarium, in die Wohnung einziehen. Vor allem im Aquarium, wo sich ja bekanntlich die Zierfische bewegen, kann dies einen Instinkt auslösen. Der Hund kann zum einen ein aufgeregtes Verhalten zeigen und zum anderen kann es sogar passieren, dass dies Angst bei ihm auslöst. Reagiert er noch mit Bellen oder Jaulen, dann wird es Zeit gewisse erzieherische Maßnahmen einzuleiten. Warum diese Reaktionen stattfinden lässt sich nur schwer sagen. Es kann sogar vorkommen, dass er an der Scheibe kratzt und ins Aquarium rein möchte. Auch bei Katzen wurde dieses Verhalten des Öfteren beobachtet. Was kann man aber gegen so ein Verhalten machen? Und welche erzieherischen Maßnahmen helfen dabei?

Gegenkonditionierung als Erziehungsmaßnahme

Dass man ein Verhalten dieser oben beschriebenen Art korrigieren sollte, versteht sich von selber. Dazu gibt es verschiedene Methoden. Eine davon wird meist mit dem Wort Gegenkonditionierung beschrieben. Dabei sollte man wie folgt vorgehen: Sobald der Hund in Richtung Aquarium geht, ist es wichtig, ihn zu sich zu rufen, Platz zu machen und mit seinem gewöhnlichen Futter zu belohnen. Dieses Futter sollte von seiner täglichen Ration abgezweigt werden.

Wichtig ist bei dieser Methode neben der Geduld vor allem das Timing. Man sollte reagieren, bevor der Hund das auffällige Verhalten wie Bellen oder Kratzen am Aquarium beginnen kann. Ansonsten kann es passieren, dass er es so versteht, dass er belohnt wird, wenn er ans Aquarium geht. Er soll aber kapieren, dass er nur belohnt wird, wenn er gar nicht hin geht.

Würde man ihn auch mit “Futter” belohnen, wenn er bereits sein Fehlverhalten zeigt, dann hätte dies keine erzieherische Wirkung. Oder zumindest nicht die Wünschenswerte. Natürlich wird dies einige Zeit benötigen. Meist stellt sich aber nach 2-4 Wochen ein Erfolg ein, sofern man dies auch konsequent durchführt.

Zusammenfassung

  • Belohnen Sie den Hund nur mit einer Portion Futter, welche von der täglichen Ration abgezogen wird.
  • Belohnen Sie den Hund nur, wenn er noch nicht mit dem Verhalten begonnen hat oder bereits dabei ist.
  • Rufen Sie sich den Hund zu sich her und bitten ihn Platz zu machen. Erst dann bekommt er die Sonderration Futter
  • Das Timing des Zurückrufens ist enorm wichtig – sind Sie zu spät, dann gibt es auch kein Futter.
  • Natürlich muss auch bei einer zu späten Reaktion von Ihnen der Hund zurückgerufen werden. Hier gibt es natürlich dann keine Belohnung.
  • Nehmen Sie sich genug Zeit und seien Sie konsequent

Hält man diese Tipps zur Gegenkonditionierung ein, dann sollte auch der Einstieg in die Aquaristik kein Problem sein. Hund und Aquarium sind somit kein Problem mehr.

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