Der Hund der zu mir passt: den richtigen Hund finden

Golden Retriever mit Fragezeichen um den Kopf
Welcher Hund passt zu mir? Das gilt es im Vorfeld herauszufinden. Foto: Billion Photos/shutterstock.com

Wer sich einen Hund anschaffen möchte, fragt sich erst einmal, welche Rasse er wählen soll. Ungefähr 350 Rassen gibt es, die vom VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) anerkannt sind. Diese Hunderassen unterscheiden sich in Aussehen, Größe, Charakter und anderen Merkmalen. Damit man den idealen Vierbeiner findet, welcher zu den entsprechenden Gegebenheiten passt, sollte sich man gut über die unterschiedlichen Rassen erkundigen. Wenn man jedoch keinen Rassenhund möchte, hat man auch die Möglichkeit, sich für einen Hybridhund oder Mischling zu entscheiden. Wer sich für einen Mischling interessiert, sollte möglichst viel über die Rassen herausfinden, welche wahrscheinlich im künftigen Vierbeiner liegen. Bei einem Welpen ist zu bedenken, dass er auf jeden Fall mehr Arbeit macht im Vergleich zu einem erwachsenen Hund. Neben den Erfahrungen ab dem Welpenalter prägen und gestalten vor allem die Wesenszüge des Vierbeiners das tägliche Leben des Hundebesitzers sehr. Daher ist es wichtig, bei der Wahl eines Hundes ganz viel Wert darauf zu legen, dass die Eigenschaften von ihm mit den Bedürfnissen des künftigen Frauchens oder Herrchens übereinstimmen. Nachfolgend werden daher mehrere Hunderassen näher erläutert.

Hunderassen für Stadtmenschen und gemütliche Personen

Zwar möchten sich diese Hunde bewegen, jedoch sind sie eher bequeme Zeitgenossen. Wenn es draußen kalt ist, gehen sie nur in den Außenbereich, um ihr Geschäft rasch zu erledigen und bleiben lieber im Haus. Auch wenn sie gerne toben und spielen, benötigen sie im Normalfall kein umfassendes Sportprogramm. Wer eine dieser Hunderassen bevorzugt, kann daher zwischen diesen wählen: Bologneser, Bichon Frisé, Cavalier King Charles Spaniel, Bolonka Zwetna, Chinese Crested, Chihuahua, Havaneser, Französische Bulldogge, Petit Chien Lion (Löwchen), Japan Chin, Mops, Malteser, Pekingese, Papillon, Zwergspitz, Yorkshire Terrier oder Shih Tzu.

Hunderassen für Motivierte und Aktive

Diese Hunderassen sind für aktive Personen geeignet, die einen Vierbeiner ebenso geistig auslasten möchten. Wer Interesse hat an Hundesport sowie viel Zeit und Freude an Bewegung, könnte unter diesen Hunden den passenden für sich finden: Australian Shepherd, Australian Cattle Dog, Border Collie, Bearded Collie, Collie, Boston Terrier, Deutscher Schäferhund, Dalmatiner, Labrador Retriever, Golden Retriever, Dobermann, Pudel, Malinois, Shetland Sheepdog (Sheltie) oder Rhodesian Ridgeback.

Hunderassen für Sportler

Sie gelten unter den Hunden als die Sportskanonen. Denn sie möchten sich viel draußen bewegen. Wenn man also auch sehr sportlich unterwegs ist, ergibt es Sinn, sich für einen Alaskan Malamute, Afghanischen Windhund, Greyhound, Barsoi, Saluki, Irish Wolfhound, Whippet, Sloughi oder Siberian Husky zu entscheiden.

Hunderassen für Jäger

Früher setzte man diese Hunde zur Jagd ein. Aufgrund dessen verfügen sie über einen starken Jagdtrieb. Am besten, sie werden von Jägern gehalten, die deren angeborenen Talente fördern können. Wenn man einen dieser Vierbeiner halten, jedoch keineswegs zum Jagen einsetzen will, sollte man sich auf jeden Fall um eine sinnvolle Ersatzbeschäftigung kümmern. Denn bei diesen Hunden ist es nicht möglich, den Jagdtrieb abzugewöhnen, sondern lediglich durch das richtige Erziehen zu kontrollieren. Unter diese Rasse fallen folgende Tiere: Beagle, Basset Hound, Deutsch Drahthaar, Dackel, Magyar Vizsla, Irish Red Setter, Weimaraner und Rhodesian Ridgeback.

Hunderassen für Familien

Bei einer entsprechenden Sozialisierung und richtigen Erziehung ab dem Welpenalter ist es möglich, dass alle Vierbeiner zu tollen Familienhunden werden. Es gibt trotz allem Rassen, die Familien gerne halten und sich erfahrungsgemäß als Kinderspielgefährten hervorragend eignen. Hier geht es um folgende Vierbeiner: Bernhardiner, Berner Sennenhund, Border Collie, Bobtail, Deutsche Dogge, Boxer,Eurasier, Labrador Retriever, Golden Retriever, Leonberger, Shar Pei, Portugiesicher Wasserhund und Neufundländer.

Schutz- und Wachhunde

Diese Hunderassen bewachten ursprünglich Haus, Hof und Herde. Heutzutage nutzt man sie vielseitig. Sie werden häufig als Familienhunde gehalten. Jedoch sollte man deren rassespezifischen Eigenschaften auf keinen Fall unterschätzen. Die meisten dieser Hunde bellen viel. Sie melden unter anderem, wenn jemand sich auf dem Grundstück bewegt. Die Ausbildung zu einem Schutzhund ergibt im Normalfall lediglich für Diensthund Sinn. Wichtig ist, dass diese stets unter fachkundiger Anleitung erfolgt. In einigen Verbänden und Vereinen ist sie allerdings auch notwendig, wenn man den Vierbeiner zum Züchten einsetzen möchte. Wer sich für einen Schutzhund interessiert, kann sich näher mit diesen Rassen beschäftigen: Appenzeller Sennenhund, Akita-Inu, Berner Sennenhund, Beauceron, Rottweiler, Kangal und Do Khyi.

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